Tauchmedizin: Feststellung der Tauchtauglichkeit und
Behandlung von gesundheitlichen Problemen nach dem Tauchen
Sporttauchen erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit und wird auch von Personen mit gesundheitlichen Risikofaktoren betrieben.
Warum ist eine Untersuchung zur Tauchtauglichkeit wichtig?
Durch die Schwerelosigkeit unter Wasser und die meist geringe körperliche Aktivität wird das Tauchen als nicht anstrengend empfunden. Doch schon in scheinbar harmlosen Tiefen (also auch im Schwimmbad) kann es aufgrund des erhöhten Umgebungsdrucks zu beträchtlichen gesundheitlichen Belastungen für Herz, Kreislauf, Ohren und Lunge kommen.
Mangelnde körperliche Belastungsfähigkeit und internistische Vorerkrankungen erhöhen das Unfallrisiko beim Tauchen, insbesondere durch den in der Tiefe zunehmenden Atemwiderstand, durch unvorhergesehene Situationen (Strömung, Seegang, Unterwassertiere) oder andere psychische und physische Belastungen.
Kompetent durchgeführte Tauchtauglichkeitsuntersuchungen und tauchmedizinische Beratungen können das Auftreten potenziell lebensbedrohlicher Tauchunfälle reduzieren.
Tauchen soll Spaß machen und muss dabei sicher sein!
In unserer Sprechstunde adressieren wir individuelle Risiken und führen eine gründliche Untersuchung durch. Als Basisuntersuchung erhalten Sie ein EKG, eine Lungenfunktion und eine körperliche Untersuchung.
Ab einem Alter von 40 Jahren kommt ein Belastungs-EKG hinzu. Auf Wunsch erhalten Sie weitere Untersuchungen, z.B. Ultraschall von Bauchorganen, Herz oder Gefäßen, sowie Laboruntersuchungen. Als zertifizierter Taucherarzt (GTÜM) berät Sie Prof. Reuter auch gerne zu weiterführenden gesundheitlichen Fragen rund um das Tauchen.
Tauchen und Reisen
Exotische Tauchziele haben Ihren besonderen Reiz. Für das sichere Tauchen sind z.B. zeitliche Abstände zu Aufenthalten in der Höhe und zum Fliegen einzuhalten.
Vorbereitung
Bitte bringen Sie folgende Dinge zu Ihrem Termin mit:
- Impfpass
- Ausgefüllter medizinischer Fragebogen
- medizinische Unterlagen zu Vorerkrankungen
- Sportkleidung und Handtuch für ein Belastungs-EKG (bei einem Alter ab 40 Jahre)
